Wirtschaft kurz erklärt: Der Begriff ‚War for Talents‘ wurde zum ersten Mal im Jahr 1997 in einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey & Company verwendet: Der Autor Steven Hankin [gesprochen Hänkin] beschreibt mit dem Schlagwort War for Talents die zunehmende Schwierigkeit von Unternehmen und Organisationen, geeignetes qualifiziertes Personal zu finden. Um freie Stellen zu besetzen konkurrieren die Marktteilnehmer um die besten Nachwuchskräfte, die sogenannten High Potentials. Dabei versuchen sich die Unternehmen und Organisationen als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren. Neben der Qualität der Aus- und Weiterbildung sowie materielle Rahmenbedingungen spielen zunehmend auch das Arbeitgeber-Image, freiwillige Sozialleistungen, Karriere und Entwicklungschancen eine Bedeutung. Es gibt vielfache Gründe für den Mangel an hochqualifizierten Arbeitskräften. Neben dem demographischen Wandel gibt es beispielsweise auch zu wenig Absolventen in den sogenannten MINT Berufen, also Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Technik.